Was ist st. helena (insel)?

St. Helena ist eine Insel im Südatlantik, die zu den Britischen Überseegebieten gehört. Sie liegt etwa 1.930 Kilometer westlich der Küste von Angola und 2.525 Kilometer östlich von Brasilien.

Die Insel hat eine Fläche von rund 122 Quadratkilometern und ist vulkanischen Ursprungs. Der höchste Punkt ist der Diana's Peak mit 818 Metern über dem Meeresspiegel. St. Helena ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft mit steilen Klippen, grünen Tälern und einsamen Stränden.

Die Insel hat eine Bevölkerung von etwa 4.500 Menschen, die vor allem in der Hauptstadt Jamestown leben. St. Helena ist ein abgelegenes und isoliertes Gebiet, das nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden kann. Der einzige Flughafen der Insel, der St. Helena Airport, wurde im Jahr 2016 eröffnet und hat die Anbindung an die Außenwelt verbessert.

St. Helena hat eine interessante Geschichte. Die Insel wurde 1502 von dem portugiesischen Seefahrer João da Nova entdeckt und später von den Briten kolonisiert. Sie war besonders berühmt als Exilort für Napoleon Bonaparte, der dort von 1815 bis zu seinem Tod 1821 in Gefangenschaft lebte.

Die Wirtschaft von St. Helena basiert hauptsächlich auf Tourismus, Fischerei und der Produktion von Kaffee und Handwerkprodukten wie Handtüchern und Stickereien. Die Insel ist auch für ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bekannt, die viele endemische Arten beherbergt.

St. Helena ist ein beliebtes Reiseziel für Abenteurer und Naturliebhaber, die die unberührte Schönheit der Insel erkunden möchten. Es gibt zahlreiche Wander- und Fahrradwege, historische Stätten wie das Napoleon House, maritime Aktivitäten wie Bootstouren und Tauchen sowie die Möglichkeit, die einheimische Tierwelt wie die berühmten St. Helena Flughunde zu beobachten.